Presse 1. FC Erlensee – SVs 27.11.2021

 

osthessensport vom 25.11.2021

Hessenliga – Geht Fliedens kleine Serie weiter? – Steinbach probiert

Flieden/Burghaun (ke) – Fußball-Hessenligist SV Flieden hat das nächste immens wichtige Spiel vor der Brust: Am Samstag (14.30 Uhr) ist der KSV Baunatal zu Gast im Königreich. Es geht um Zähler im direkten Vergleich – und der Trend spricht für die Buchonia. Derweil steckt im nächsten Punktspiel des SV Steinbach weniger, als es der Name vermuten lässt.

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Foto: Manfred Völler

Besser als der sportliche Leiter Martin Hohmann hätte wohl kaum jemand die Situation besser auf den Punkt bringen können: „Weniger, um eventuell noch nach oben zu schielen“, so Hohmann, warum die Partie so wichtig sein wird, „sondern um gegen Baunatal die Punkte in die Play-Downs mitzunehmen.“ Flieden ist nach dem Mut machenden 4:3-Sieg in Hünfeld nach wie vor Vorletzter der Gruppe A – der Rückstand zum Tabellenfünften Fernwald beträgt fünf Punkte, Baunatal hat zwei Zähler mehr als die Buchonia gesammelt, bei einem schon mehr ausgetragenen Spiel. Verliert Baunatal am Samstag, schmelzen die theoretischen Chancen des KSV auf die Aufstiegsrunde dahin. Anreiz und Motivation des von Bardo Hirsch trainierten Gastgebers könnten also kaum größer sein, das Duell für sich zu entscheiden.

„Sollte uns ein dreifacher Punktgewinn gelingen“, verdeutlicht Hohmann, „würden wir sechs Zähler aus den Vergleichen gegen den KSV mit in die Play-Downs nehmen.“ Am 25. September hatte Flieden 3:1 im Baunataler Parkstadion gewonnen. Und das Team aus dem Königreich geht mit Rückenwind in die Partie: Zwei Spiele in Folge gewann es, dem 2:1-Heimsieg gegen Hanau folgte der 4:3-Erfolg in Hünfeld. „Wir geben nicht auf. Das und die gute Moral helfen uns immer wieder“, betont Hohmann. Personell dürfte sich auf Fliedener Seite kaum etwas ändern; der zuletzt wegen eines fiebrigen Infektes (kein Corona) fehlende Marius Kullmann könnte zurückkehren.

Um 16 Uhr ist der SV Steinbach dann dran, es wartet das Gastspiel beim 1. FC Erlensee. Oder besser gesagt: Das Freundschaftsspiel. Denn der FCE geht in die Aufstiegsrunde, der SVS in die Abstiegsrunde. Punkte, egal wer sie holt, würden ohnehin wieder gelöscht werden. Doch Steinbachs Trainer Petr Paliatka sieht das Ganze positiv und nimmt das Spiel gern mit: „Wir haben viele junge Spieler. Für die gilt es, Erfahrungen zu sammeln in der Hessenliga. Wir können einiges probieren“.

 

torgranate vom 27. November 2021

Hessenliga: Steinbach chancenlos

FCE macht das halbe Dutzend voll

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Wie im Vorbeigehen erledigte Jochen Breidebands FC Erlensee den SV Steinbach. Foto: Kevin Kremer

Im "Freundschaftsspiel" auf Hessenliga-Ebene zwischen dem FC Erlensee und dem SV Steinbach setzte sich der Play-off- gegen den Play-down-Teilnehmer problemlos mit 6:0 (3:0) am heimischen Fliegerhorst durch.

Luisao: Können großen Jungs in die Augen schauen

Gerade in den ersten 25 Minuten trumpfte Erlensee auf dem heimischen Kunstrasen auf und sprühte vor Spielfreude. Drei Tore zwischen Minute 15 und 21 waren logische Konsequenz und Beleg. Zunächst traf der Ex-Alzenauer Philipp Wörner herrlich aus der Distanz, dann Mittelstürmer Nico Damm mithilfe des Pfostens und schließlich Erlensees Goalgetter Sebastian Wagner mit Saisontreffer elf aus dem Gewühl heraus. Die Messe war lange vor dem Pausentee gelesen, allerdings berappelte sich der Gast ein wenig, schnupperte im Verlauf der zweiten Halbzeit gar am Ehrentreffer, musste in der Endphase aber erneut drei Treffer in schneller Reihe hinnehmen: Erst der eingewechselte Marcel Mohn aus der Distanz, dann unterlief Lukas Hildenbrand ein Eigentor und mit dem Schlusspfiff setzte der ebenfalls eingewechselte Jack Nicholas Forster den Schlusspunkt. Erlensee schoss sich somit für das letzte Spiel warm: nächste Woche hat die Breideband-Elf frei, dann geht es zum Topspiel nach Fulda.

Die Statistik:

FC Erlensee: Kohlstedt; Fischer, Wörner (56. Mohn), Damm, Lüdke, Spindler, Wagner, Kreinbihl (66. Ahouandjinou), Meub, Frey, Franek (56. Forster).
SV Steinbach: Fischer; F. Wiegand, T. Wiegand, Hildenbrand, Hütsch, Zvekic, Madzar, Göb (46. Uth), Kvaca (57. Reichmann), Manß (46. Stadler), Halimi.
Schiedsrichter: Philipp Metzger (FSV Rot-Weiß Wolfhagen).
Zuschauer: 172.

 

Auf- und Abstiegstabellen, Stand 28.11.2021

Aufstiegsrunde:

1. (4) Eintracht Stadtallendorf 8 Spiele / 18:9 Tore / 15 Punkte
2. (1) FC Eddersheim 6 Spiele / 16:7 Tore / 15 Punkte
3. (2) FC Erlensee 7 Spiele / 12:7 Tore / 14 Punkte
4. (3) SG Barockstadt 7 Spiele / 16:10 Tore / 13 Punkte


5. (5) SC Waldgirmes 6 Spiele / 15:10 Tore / 10 Punkte
6. (6) Rot-Weiss Hadamar 8 Spiele / 12:18 Tore / 10 Punkte
7. (7) SV Zeilsheim 7 Spiele / 14:18 Tore / 9 Punkte
8. (8) FSV Fernwald 8 Spiele / 13:20 Tore / 7 Punkte
9. (9) SC Hessen Dreieich 7 Spiele / 11:15 Tore / 6 Punkte
10. (10) Bayern Alzenau 8 Spiele / 9:22 Tore / 2 Punkte

Abstiegsrunde:

1. (1) Viktoria Griesheim 9 Spiele / 18:11 Tore / 16 Punkte
2. (2) Hünfelder SV 9 Spiele / 17:11 Tore / 15 Punkte
3. (3) SV Neuhof 9 Spiele / 17:12 Tore / 14 Punkte
4. (4) Türk Gücü Friedberg 9 Spiele / 13:10 Tore / 13 Punkte
5. (5) Rot-Weiss Walldorf 8 Spiele / 18:17 Tore / 13 Punkte
6. (10) TuS Dietkirchen 9 Spiele / 17:18 Tore / 13 Punkte
7. (6) FV Bad Vilbel 9 Spiele / 9:12 Tore / 13 Punkte
8. (7) Buchonia Flieden 9 Spiele / 15:19 Tore / 13 Punkte
9. (8) Hanauer FC 9 Spiele / 14:12 Tore / 12 Punkte
10. (9) KSV Baunatal 8 Spiele / 12:12 Tore / 11 Punkte
11. (11) SV Steinbach 10 Spiele / 11:20 Tore / 9 Punkte
12. (12) VfB Ginsheim 8 Spiele / 5:12 Tore / 4 Punkte

 

 

 

 

 

0sthessensport vom 27.11.2021

Hessenliga – FCE zu stark: Steinbach fängt sechs belanglose Gegentore

Erlensee (pf) – Der SV Steinbach hat das bedeutungslose Spiel in der Fußball-Hessenliga in Erlensee verloren: Die Kluft in der Tabelle zwischen dem SVS und dem FCE wurde beim 0:6 (0:3) deutlich, auf die Klassenerhalts-Chancen der Steinbacher wird das Ergebnis in der Abstiegsrunde aber – das stand vorher fest – keinen Einfluss haben.

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Für Petr Paliatka und sein Team gab es nichts zu holen am Fliegerhorst. Foto: Christine Görlich

Innerhalb von gut sechs Minuten schaffte es Erlensee, die Partie zu entscheiden: Durch einen Dreierpack in Hälfte eins ging der Favorit in Führung, hielt das Tempo trotz der Belanglosigkeit des Resultats hoch – aber sicher auch, weil dem FCE im Hessenpokal gegen Gießen und in der Liga gegen die Barockstadt noch Highlights bevorstehen. Für Steinbach könnte es nur noch in zwei Wochen in Alzenau um etwas gehen – wenn überhaupt. Entsprechend rotierte SVS-Coach Petr Paliatka nach dem 1:4 nach Verlängerung am Dienstag im Pokal gegen Stadtallendorf und brachte fünf neue Kräfte in die Startelf.

„Mit einer Mannschaft wie Erlensee können wir uns nicht messen. Sie haben Qualität, auf dem Platz und auch auf der Bank. Die Tabelle lügt nicht“ musste Paliatka nach dem Duell am Kunstrasen bilanzieren. Hintenraus machte der FCE aus dem 3:0 dann noch ein 6:0 – durch zwei Joker und ein Steinbacher Eigentor – wirkliche Auswirkungen hatte das aber nur noch auf die Torschützenliste.

Erlensee: Kohlstedt; Fischer, Wörner (55. Forster), Damm, Lüdke, Spindler, Wagner, Kreinbihl (66. Ahouandjinou), Meub, Frey, Franek (55. Mohn).

Steinbach: Fischer; T. Wiegand, F. Wiegand, Hütsch, Kvaca (58. Reichmann), Göb (46. Uth), Halimi, Zvekic, Madzar, Hildenbrand, Manß (46. Stadler).

Schiedsrichter: Philipp Metzger (Wolfhagen)

Tore: 1:0 Philipp Wörner (15.), 2:0 Nico Damm (17.), 3:0 Sebastian Wagner (21.), 4:0 Marcel Mohn (78.), 5:0 Lukas Hildenbrand (87., Eigentor), 6:0 Jack Forster (90.)

Zuschauer: 150.