Presse SVS – SC Waldgirmes 21.04.2018

 

Torwart Christian Beikirch zurück zum SVS - Presseberichte….<Hier>

 

osthessensport vom 26.4.18

Hessenliga - Abschiedstour geht weiter - „Knoten muss platzen“

Burghaun (fs) – Seit mittlerweile 15 Spielen wartet der SV Steinbach in der Fußball-Hessenliga nun schon auf einen Sieg, den letzten dreifachen Punktgewinn gab es am 14. Oktober 2017 beim 2:1-Heimsieg gegen Baunatal. Im Rückspiel am Samstag (15 Uhr) will das Schlusslicht nach vier zum Teil unglücklichen Niederlagen aber zumindest mal wieder punkten.

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Foto: Christine Görlich

Mit einem Foulelfmeter hatte Michael Wiegand die Steinbacher Mitte Oktober zum zweiten Saisonsieg geschossen – am 13. Spieltag. Seitdem kamen nur noch drei weitere Punkte aufs Steinbacher Konto, der Klassenerhalt ist für das Schlusslicht in weite Ferne gerückt. Rein rechnerisch hat der SVS zwar noch Chancen, die Klasse zu halten, dafür dürften allerdings nur drei Teams sportlich absteigen – und dann beträgt der Rückstand auf Vellmar, das noch hinter sich gelassen werden müsste, bereits zehn Punkte bei nur noch fünf ausstehenden Spielen.

Die Hoffnung auf ein Wunder schwindet allerdings von Spieltag zu Spieltag, in einem so bodenständigen Verein wie dem SVS herrscht aber ohnehin Realismus vor: Die Verantwortlichen sowie Trainer und Mannschaft blicken den Tatsachen ins Auge. Dennoch will der SVS endlich mal wieder punkten und am besten dreifach: „Das wird nicht einfach, Baunatal hat viele großgewachsene, körperlich starke Spieler und vorne schnelle Jungs. Aber wir werden unser Bestes geben“, kündigt Spielertrainer Petr Paliatka an, der betont: „Wir wollen einfach so weiterspielen wie bisher. Das Einzige, das sich ändern muss, ist das Ergebnis. Wir müssen mehr Tore schießen, der Knoten muss jetzt einfach mal platzen, ansonsten gibt es nicht viel zu bemängeln.“

Größtes Problem ist seit Wochen der ganz schmal gestrickte Kader, durch die zwei englischen Wochen in Folge hat sich die Personaldecke so weit reduziert, dass gegen Waldgirmes mit Mirco Bott und Nicolas Kochanski zwei Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen mussten. In Baunatal kehrt zumindest der zuletzt gesperrte Kirche Ristevksi wieder in den Kader zurück. „Petr Kvaca, Tom Wiegand und Pascal Manß können derzeit nur locker auslaufen, Florian Münkel hat seit Wochen Probleme mit der Patellasehne. Ich hoffe, dass es bis Samstag bei einigen Spielern noch geht“, bangt Paliatka noch um mehrere Akteure.

 

torgranate vom 26.4.18 Autor: Johannes Götze

Baunatal? Da war doch was!

Letzter Sieg liegt über sechs Monate zurück

 

http://torgranate.de/fotos/at/full/2e60016a-3d9c-4b80-a140-9105362a28e6Szene aus dem Hinspiel, als Michael Wiegand (Bildmitte) als Doppeltorschütze glänzte. Foto: Kevin Kremer

Da werden Erinnerungen wach: Denn gegen den KSV Baunatal holte der SV Steinbach den bis dato letzten Dreier. Am Samstag (15 Uhr) steht nun im Baunataler Parkstadion das Rückspiel an.

Dann wird jener 2:1-Erfolg 196 Tage her sein – mehr als ein halbes Jahr. Michael Wiegand traf doppelt. Es folgten zwei weitere Remis in der wohl besten Saisonphase des SVS, danach holte Steinbach in 13 Spielen jedoch nur noch einen einzigen Zähler, den beim 0:0 in Lohfelden. „Drei, vier Siege hätten wir in diesen Zeitraum holen können“, rekapituliert SVS-Trainer Petr Paliatka die vielen engen Spiele, denkt insbesondere an die jüngsten Ereignisse gegen Neu-Isenburg, Vellmar, Flieden oder Waldgirmes, wo sein Team jeweils auf Augenhöhe agiert habe.

Und wären es in jenem Zeitraum nur drei Siege mehr gewesen, Steinbach wäre mitten im Rennen um den Klassenerhalt, weil tatsächlich die Situation greifbar scheint, dass nur zwei Teams sportlich absteigen müssen. „Natürlich denke ich daran“, sagt Paliatka dann, muss aber gleichermaßen feststellen, „dass unser Kader eben extrem dünn ist und du in der Hessenliga nicht noch einmal so ein halbes Jahr erleben willst, wie wir es gerade erleben“.

Paliatka kann zwar immer wieder anführen, dass die Stimmung im Team gut sei, aber viele Spieler hat er in den Einheiten nicht zur Verfügung. Die zahlreichen angeschlagenen Akteure werden oft aus dem Trainingsbetrieb unter der Woche rausgelassen, beißen sich dann samstags durch die Spiele. Und so ist Paliatka froh, dass diesmal keine Englische Woche auf dem Programm stand, endlich mal eine „normale“ Trainingswoche am Programm stand. „Ich hoffe, dass wir genug Luft holen konnten und wir uns nun einfach für die Leistungen in den vergangenen Wochen belohnen können.“ Vielmehr als 13 Spieler werden es aber auch diesmal nicht sein, die die Kohlen aus dem Feuer holen können.

Der KSV ist gut drauf, zeigte beim 2:2 in Lehnerz am Mittwoch auch spielerisch eine ansprechende Leistung und wird nach dem Hinspiel auf Revanche aus sein.

 

osthessensport vom 26.4.18

Fix: Borussia Fulda beantragt Rückzug vom Hessenliga-Spielbetrieb

http://www.osthessen-zeitung.de/fileadmin/user_upload/PeterEnders_PK_9Apr18_CG__073.JPGFulda (pf) – Der SC Borussia Fulda hat nun auch offiziell seinen Rückzug zum Saisonende bekanntgegeben und Verbandsfußballwart Jürgen Radeck schriftlich mitgeteilt, in der kommenden Saison nicht am Spielbetrieb der Fußball-Hessenliga teilzunehmen. Das bestätigten Radeck selbst und SCB-Sportmanager Sebastian Möller am Donnerstag. Im Hintergrund laufen derweil die Planungen für die Zukunft als SG Barockstadt.

Borussen-Vorsitzender Peter Enders. Foto: Christine Görlich

„Wir haben das von Anfang an so kommuniziert, dass wir diesen Weg gehen werden“, stellt Borussen-Sportmanager Sebastian Möller klar und erklärt, dass der SCB am Dienstag schriftlich seinen Rückzug beantragt hat. „Ich werde am Freitagmorgen eine Rundmail an alle Vereine schreiben und sie darüber informieren, dass Borussia Fulda gemäß Paragraph 18 der Spielordnung den Rückzug beantrag hat und für die neue Saison keine Mannschaft in der Hessenliga meldet“, erläutert Verbandsfußballwart und Klassenleiter Jürgen Radeck (Ortenberg).

Somit steht die Borussia offiziell als erster Absteiger fest, was gleichzeitig bedeutet, dass nach aktuellem Stand der Dinge – in der Regionalliga steht mit Hessen Kassel nur ein hessischer Verein auf einem Abstiegsplatz – nur drei weitere Clubs der Hessenliga den Gang in die Verbandsliga antreten müssten. Momentan wären das der SV Steinbach, Rot-Weiß Frankfurt und Viktoria Griesheim, gleichzeitig könnte sich der OSC Vellmar über den Klassenerhalt freuen. Doch der Borussen-Verzicht hat auch Auswirkungen auf die Verbandsliga Nord, in der es dann – weil nur Steinbach als Absteiger runterkommt – vier statt fünf Absteiger gibt. Das würde der SG Bad Soden entgegenkommen, die als aktueller Tabellen-13. gerettet wäre. Mit dem RSV Petersberg gäbe es in diesem Fall auch nur einen Absteiger in die Gruppenliga Fulda, deren Absteigeranzahl sich nach gleichem Schema ebenfalls auf vier reduzieren würde.

Derweil laufen die Planungen für die SG Barockstadt Fulda Lehnerz im Hintergrund weiter auf Hochtouren: „Wir haben hundert Baustellen, die alle zeitgleich angegangen werden müssen. Wir sind aber überall in guten Gesprächen“, erklärt Möller. Offiziell gebe es allerdings noch nichts zu vermelden, wie TSV-Pressesprecher Michael Hamperl und Borussen-Vorsitzender Peter Enders unisono verlauten lassen: „Wenn es etwas zu verkünden gibt, werden wir das bekanntgeben“, sagt Enders, der sich zu einzelnen Personalien nicht äußern möchte, wobei unter anderem Spieler wie Younes Bahssou, der zuletzt zwei Dreierpacks für den SCB erzielte, ein Bewerbungsschreiben für einen Platz im Kader der SG Barockstadt abgegeben haben. Stattdessen freut sich Enders über die aktuelle Form seiner Borussia und hofft auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie wie zuletzt beim 9:0 gegen Griesheim: „Die Mannschaft war befreit und es war sehr schön anzuschauen. Wir werden alles darauf geben, die Saison auf Platz sechs oder höher abzuschließen.“ Dass die Borussia aktuell die wohl besten Leistungen der Saison zeigt, will Sebastian Möller allerdings nicht darauf zurückführen, dass die Akteure um neue Verträge spielen. Stattdessen lobt der Sportmanager die Arbeit von Trainer Henry Lesser: „Es ist eine Abfolge von ihm, die er in jedem Verein nach der Winterpause vorzuweisen hat: Es gibt erst drei Spiele, in denen die Mannschaft nicht so gut dasteht, aber dann kommt sie ins Rollen. Das ist der Verdienst von Henry.“ Und die Zahlen geben ihm Recht: In der Saison 2015/16 beispielsweise verlor Lesser mit dem TSV Lehnerz zwei der ersten drei Restrundenspiele, bevor eine Serie von sieben Spielen folge, von denen nur eines verloren ging.

Unterdessen verdichten sich die Anzeichen, dass es hinsichtlich der Trainerfrage auf eine externe Lösung hinausläuft: In den vergangenen Wochen wurden in diesem Zusammenhang schon die Namen von Markus Unger, Daniel Steuernagel und sogar Weltmeister Jürgen Kohler genannt, der beim 4:1-Sieg der Borussia gegen Alzenau in der Johannisau zu Gast war. Steuernagel zumindest wird aktuell auch beim Regionalligisten Kickers Offenbach gehandelt und ist bei den Südhessen wohl Topkandidat auf die Nachfolge von Oliver Reck.

osthessensport vom 29.4.18

Hessenliga – Steinbach kassiert 1:5-Pleite – Rote Karte für Andre Herr

Baunatal (jl) – Dieses Spiel war sinnbildlich für die gesamte Steinbacher Rückrunde: Nachdem der SVS extrem personalgeschwächt in das Hessenliga-Gastspiel gegen Baunatal gehen musste, hielt er phasenweise gut mit, verlor dann aber letztlich deutlich mit 1:5 (1:2).

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Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka. Foto: Christine Görlich

Lediglich 13 Spieler standen den Steinbachern zur Verfügung, wobei unter diesen schon der angeschlagene Pascal Manß und die beiden Reservespieler Mirco Bott und Nicolas Kochanski waren, am Ende verzichteten die Steinbacher sogar komplett auf Wechsel. „Uns ging am Ende die Kraft aus und wir hätten auch höher verlieren können. Marco Motzkus hat uns vor weiteren Gegentoren bewahrt“, gab Steinbachs Spielertrainer Petr Paliatka offen nach dem Spiel zu. Ähnlich schlecht wie die Personallage war, begann auch das Spiel für die Steinbacher, denn Felix Schäfer traf nach einer Flanke des starken Joonhaeng Cho per Kopf zur frühen Führung in der 12. Minute. Nur acht Minuten später schlug Steinbach allerdings in Person von Florian Münkel zurück, der nach einem klasse Zuspiel von Michael Wiegand aus zwölf Metern traf. Wiederum nur el Minuten später hielt die packende Partie das nächste Tor parat. Baunatals Egli Milloshaj verwandelte einen Freistoß aus 18 Metern direkt. Der Schuss des Baunatalers direkt in den Winkel war für Steinbachs Keeper Marco Motzkus nicht zu halten. Nach der Halbzeit hatte Steinbachs Petr Kvaca den Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss wurde allerdings aus kurzer Distanz abgeblockt (55.). Fünf Minuten nach der Kvaca-Chance sorgte Nico Schrader, der sich gegen drei Steinbacher durchsetzte und sicher einschob, für die Vorentscheidung. In der 75. Minute war es wieder Nico Schrader, der alleine vor Motzkus auftauchte, diesen umspielte und dann aus spitzem Winkel zum 4:1 traf. Typisch für das ganze Spiel war die 90. Minute: Andre Herr sah nach einer Notbremse die Rote Karte und den anschließenden Freistoß verwandelte Tom Samson zum 5:1 Endstand. „Da darf es niemals Rot geben, wir sind mit zwei weiteren Spielern direkt in der Nähe und Andre Herr zieht seinen Gegenspieler nur am Trikot“, so Paliatka. Da unklar ist, wann die verletzten Spieler wieder zurückkehren, ist die Rote Karte besonders bitter, Herr fehlt jetzt mindestens zwei Spiele.

Baunatal: Bielert; Cho, Üstün, Möller, Schrader, Grashoff, Schäfer, Milloshaj (46. Han), Samson, Borgardt, Springer.

Steinbach: Motzkus; Trabert, Paliatka, Schaub, F. Wiegand, M. Wiegand, Herr, Bott, Kvaca, Ludwig, Münkel.

Schiedsrichter: Volker Höpp (Dauernheim)

Tore: 1:0 Felix Schäfer (12.), 1:1 Florian Münkel (20.), 2:1 Egli Milloshaj (31.), 3:1 Nico Schrader (60.), 4:1 Nico Schrader (75.), 5:1 Tom Samson (90.)

Zuschauer: 200.

Rote Karte: Andre Herr (Steinbach, 90.) wegen Notbremse

 

 

osthessensport vom 29.4.18

Hessenliga – RSV-Keeper Beikirch kehrt zum SV Steinbach zurück

Burghaun/Petersberg (pf) – Christian Beikirch vom Fußball-Verbandsligisten RSV Petersberg wechselt zur neuen Saison zum SV Steinbach und kehrt damit zu seinem Heimatverein zurück. Das bestätigte der 24-jährige Torhüter selbst am Samstag.

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Christian Beikirch kehrt zum SV Steinbach zurück. Foto: Christine Görlich

„Die Zeit in Petersberg war überragend. Es ist eine geile Gemeinschaft und wenn es nur danach gehen würde, würde ich gerne dort bleiben. So, wie der Umgang dort miteinander ist, habe ich das selten erlebt“, blickt Beikirch hochzufrieden auf seine Zeit beim RSV zurück. Vor rund viereinhalb Jahren wechselte er vom SVS zum damaligen Gruppenligisten an den Waidesgrund, wo er zum Stammkeeper avancierte und mit den Petersbergern im Sommer 2016 in die Verbandsliga aufstieg. Während der Vorbereitung zur ersten Saison in Hessens zweithöchster Spielklasse erlitt er einen Kreuzbandriss.

Doch nun kehrt der 24-Jährige wieder nach Steinbach zurück, wo er Spieler wie Sebastian Bott, Fabian Wiegand oder Michael Wiegand schon aus Kindheitstagen kennt. „Ich kann jetzt wieder mindestens ein Jahr voll mittrainieren“, nennt Beikirch einen Grund für seine Rückkehr in den Mühlengrund und spielt darauf an, dass dies aus beruflichen Gründen zuletzt nicht immer möglich war. „Außerdem hat Steinbach einen Torwart gesucht, das hat gepasst.“ Im Petersberger Kasten macht er nun RSV-Eigengewächs Timo Goldbach den Weg frei, während Beikirch in Steinbach schon die zweite Verpflichtung auf der Torwartposition ist: Bereits im März dieses Jahres holte der SVS Daniel Heinrich vom FSV Hohe Luft als potentiellen Nachfolger für den 40-jährigen Marco Motzkus, der nach der Saison aufhören möchte. „Es ist eine logische Maßnahme. Christian ist ein Ur-Steinbacher und hat jetzt in Petersberg Erfahrung gesammelt“, freut sich Berthold Helmke aus dem Steinbacher Führungsteam über die Verstärkung, betont jedoch, dass der Kampf um den Stammplatz offen sei.

 

torgranate vom 28.4.18

Beikirch kehrt nach Steinbach zurück

Hessenliga: Torhüter kommt vom RSV Petersberg

https://www.torgranate.de/fotos/at/full/d2e75c04-6ae2-4e7d-a7f7-adfc88024692

Christian Beikirch (blaues Trikot) trägt in der kommenden Spielzeit wieder das Dress des SVS.

Hessenligist SV Steinbach hat nach Daniel Heinrich (FSV Hohe Luft) mit Christian Beikirch einen zweiten Torhüter für die kommende Spielzeit verpflichtet. Der 24-Jährige kommt vom Verbandsligisten RSV Petersberg an den Mühlengrund.

Beikirch ist gebürtiger Steinbacher und kehrt nun nach fünf Jahren am Petersberg zurück zu seinen Wurzeln. "Es war ja abzusehen", spielt Beirkirch auf die Tatsache an, dass unser Online-Portal schon vor rund einem Monat über den Wechsel spekuliert hatte (wir berichteten). "Die Gesamtsituation passt einfach in Steinbach, zumal ich in der neuen Saison voll trainieren kann. Jetzt will ich in meinem Heimatort noch einmal Verbandsliga spielen und dem Verein helfen. Ich freue mich auf die neue Saison", so Beikirch.

Autor: Max Lesser

 

 

torgranate vom 28.4.18
Herr fliegt bei deutlicher Pleite

Hessenliga: SVS zählt die Tage

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In der 90. Minute flog Andre Herr vom Feld.

Das Spiel verloren (1:5 in Baunatal), Andre Herr verloren (Notbremse in letzter Sekunde): Für den SV Steinbach gilt es mehr denn je die Tage zu zählen, bis die Hessenliga-Saison zu Ende ist. 28 sind es noch.

„Das einzige, was mich heute ärgert, ist die Rote Karte“, konstatierte SVS-Trainer Petr Paliatka, der bemängelte, „dass man die vielleicht bei 1:1 geben kann, aber nicht bei 1:4 in der letzten Minute“. Völker Höpp legte das Regelwerk allerdings genau an, stellte Herr wegen eines Textilvergehens als letzter Mann vom Platz. Und so fehlt der Winterneuzugang zumindest nächste Woche gegen Griesheim.

Für Steinbach wieder einer weniger – und schon in Baunatal war Masse nicht vorhanden. Paliatka ließ seine Elf durchspielen, auf der Bank hatten sowieso der eigentlich nicht spielfähige Pascal Manß und der Reservespieler Nicolas Kochanski Platz genommen. Das Spiel lief gegen die formstarken Baunataler dementsprechend: Der KSV war überlegen, Steinbach konnte sich bei Marco Motzkus bedanken, nicht noch höher verloren zu haben.

Die Statistik:

Baunatal: Bielert; Cho, Üstün, Möller, Schrader (78. Trump), Grashoff, Schäfer, Milloshaj (46. Han, 73. Bandowski), Samson, Borgardt, Springer.
Steinbach: Motzkus; Trabert, Paliatka, Schaub, F. Wiegand, M. Wiegand, Herr, Bott, Kvaca, Ludwig, Münkel.
Schiedsrichter: Volker Höpp (FSV Dauernheim).
Zuschauer: 200.
Tore: 1:0 Felix Schäfer (12.), 1:1 Florian Münkel (20.), 2:1 Egli Milloshaj (31.), 3:1 Nico Schrader (60.), 4:1 Nico Schrader (75.), 5:1 Tom Samson (90.+2).
Rote Karte: Andre Herr (Steinbach) wegen Notbremse (90.).

Autor: Johannes Götze

 

Osthessen Sport 28.04.2018 - FUSSBALL

 

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Er kehrt wieder heim: Torwart Christian Beikirch Fotos (4): Franziska Vogt


Er kehrt Heim

Christian Beikirch hütet wieder das Tor des SV Steinbach

Viereinhalb Jahre stand Christian Beikirch zwischen den Pfosten des RSV Petersberg und feierte mit diesem in der Saison 2015/2016 den Aufstieg von der Gruppen- in die Verbandsliga. Nach viereinhalb Jahren ist nun Schluss. Ein Tapetenwechsel steht an. Doch die vier Wände sind ihm Vertraut. Christian Beikirch wechselt zurück zu seinem Heimatverein, dem SV Steinbach.

Rechnet man die Jahre zusammen, die der heute 24-jährige Beikirch für den SV Steinbach auflief, dann wird die nächste Saison bereits seine 16. für den Verein vom Mühlengrund werden. Im zarten Alter von fünf Jahren begann Beikirch mit dem Fußballspielen beim SV Steinbach.

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Christian Beikirch hält wieder das ...

Als er schließlich in der Winterpause der Saison 2013/2014 an den Petersberger Waidesgrund wechselte, kehrte er dem SVS den Rücken. Der Grund für seinen damaligen Wechsel war ganz einfach. „Mit 18 habe ich bereits eine halbe Saison in der Verbandsliga gespielt und wollte mich dann nicht mit der Auswechselbank zufrieden geben“, so Beikirch und sagt ausdrücklich, „als Torwart muss man spielen.“

Beim RSV Petersberg, der damals noch in der Gruppenliga spielte, bekam der 20-Jährige seine Chance sich zu behaupten. Denn die Petersberger waren auf Grund der schweren Verletzung von Steffen Larbig in Torwartnot. Diese Chance nutzte Beikirch, avancierte zum Stammkeeper und absolvierte seither 120 Spiele für die 1. Mannschaft des RSVs. Nur in der Hinrunde 16/17 wurde er durch einen Kreuzbandriss ausgebremst. 

 

Doch die Zeit beim RSV ...Archivbilder (3): Carina Jirsch

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Besonders der Aufstieg in die ...

 

Und was er auch in ...

Das Highlight in seiner Zeit beim RSV war sicherlich der Aufstieg in die Verbandsliga in der Saison 2015/2016. „Ich erinnere mich noch sehr gut an die Meisterfeier, die ganze zwei Wochen dauerte“, sagt Christian Beikirch lachend. Doch nicht nur das Sportliche bleibt ihm in Erinnerung: „Ich habe unfassbar tolle Menschen kennengelernt. Die Gemeinschaft in Petersberg ist unvergleichbar. Ich gehe mit einem weinenden Auge und hoffe noch öfters am Weidegrund vorbeischauen zu können.“

Doch das Kapitel Petersberg ist ab der nächsten Saison vorerst abgehakt. Christian Beikirch kehrt zurück zu seinen Wurzeln. „Aus beruflichen Gründen hat es sich ergeben, dass ich in nächster Zeit wieder voll trainieren kann. Da ich in Steinbach wohne und die Wege kurz sind, war der Wechsel zurück ein logischer Schritt“, erklärt Beikirch. Ein zweiter wichtiger Grund stellt sich als sportlich fairer Zug heraus: „Unser zweiter Torwart Timo Goldbach hat sich wirklich hervorragend entwickelt und befindet sich in derselben Situation wie ich vor vier Jahren. Er ist Petersberger und ich will den Weg für ihn frei machen. Er hat es sich verdient.“

 

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Doch nun steht er wieder ...

 

...für den 24-jährigen Christian Beikirch ...

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Er ist wieder zu Hause

Ab Sommer geht Christian Beikirch also in die 16. Saison für den SV Steinbach. „Ich freue mich, wieder für meinen Heimatverein auflaufen und diesen unterstützen zu können“, erklärt Beikirch, der dann wieder neben seinen Kumpels Sebastian Bott sowie Fabian und Michael Wiegand auf dem Platz stehen wird. Und auch die Freude, dass ein Steinbacher Eigengewächs nach Hause kommt, ist bei den Verantwortlichen des SVS groß. „Mit Christian kommt ein Steinbacher Jung zurück zu seinem Heimatverein und das ist sehr schön! Er wird nicht nur sportlich, sondern auch menschlich dem Verein gut tun", erklärt Hugo Kochanski, Mitglied des Steinbacher Führungsteams und sieht die Torwartposition für die nächste Saison bestens besetzt, „mit Christian und Daniel haben wir zwei junge Torhüter und sind somit auch auf dieser Position für die Zukunft sehr gut aufgestellt." Bereits vor einigen Wochen gab der SVS die Verpflichtung von Torhüter Daniel Heinrich bekannt, der vom Kreisoberligisten Hohe Luft kommt.

Doch vorerst richten sich die Gedanken des 24-Jährigen auf den RSV mit dem er, wenn alles passt, noch den Klassenerhalt schaffen will und das Unmögliche noch möglich machen: das RSV-Wunder-2.0. (Franziska Vogt) +++ http://vg09.met.vgwort.de/na/1cd21b1296254bf9921f00c00a776760