Kreisoberliga
Fulda Nord 2016/17
osthessensport vom 30.7.2016
Die beste Kreisoberliga Nord aller Zeiten beginnt
Osthessen (fs) – Mit einem
bärenstarken Teilnehmerfeld startet die wohl stärkste Fußball-Kreisoberliga
Nord aller Zeiten am Wochenende endlich in die Saison. Mit Eiterfeld/Leimbach
ist die Übermannschaft der vergangenen Saison aufgestiegen, dagegen stiegen
gleich drei Gruppenligisten in die Kreisoberliga Nord ab – hinzu kommen die
starken Aufsteiger Hönebach, Mecklar/Meckbach/Reilos und Steinbach II.
Foto:
Christine Görlich
Nachdem
die SG Aulatal zweimal im Folge in den
Aufstiegsspielen zur Gruppenliga scheiterte, geht das Team von Markus Pflanz
als Topfavorit auf den Titel in die Saison, zumal die Spielgemeinschaft aus Oberaula und Kirchheim mit Johannes Schreiber einen
letztjährigen Verbandsliga-Stammspieler vom SVA Bad Hersfeld zurückholen
konnte, der der Innenverteidigung zusätzliche Stabilität verleihen soll. Neben
der SGA ist auch mit Hessen Hersfeld zu rechnen: Im Jahr der Konsolidierung
nach dem sang- und klanglosen Abstieg aus der Gruppenliga hat das Team der
neuen Spielertrainer Roman Prokopenko und Adrian May
kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen und sich gut verstärkt – dennoch
geben sich die Festspielstädter bescheiden und wollen erst einmal den
Klassenerhalt eintüten. Dagegen will die SG Haunetal,
der mit Fabian Fleck und David-Andre Hugo zwei Stützen der
Gruppenligamannschaft abhandengekommen sind, mit insgesamt acht Neuzugängen und
Neu-Trainer Senouci Allam ins obere Tabellendrittel
vorstoßen. Gleiches gilt für den FSV Hohe Luft, der allerdings mit 17 Abgängen
und 27 Neuzugängen beinahe die gesamte Mannschaft ausgetauscht hat. Auch die SG
Niederaula/Hattenbach will nach dem Abstieg in der
Vorsaison und trotz der Abgänge von unter anderem Niklas Braun sowie Daniel
Pfalzgraf sowie Adrian May vorne mitspielen – gleiches gilt für die FSG
Hohenroda unter Neu-Trainer Andelko Urosevic, auch
wenn unter anderem Markus Schaub (Steinbach) nicht mehr die Schuhe für die FSG
schnürt.
Ein
heißer Kandidat für einen Platz ganz vorne ist auch der ESV Weiterode, der
selbstbewusst unter die besten drei Teams kommen will. Und die Ansprüche kommen
nicht von ungefähr: Neu-Trainer Patrick Courteaux
trainierte unter anderem bereits den Regionalligisten FC Kray
und in der Fußballschule von Ingo Anderbrügge, dazu kamen starke Neuzugänge wie
der Ex-Asbacher Kevin Kurz und der in der Region
bestens bekannte Levent Tapkin (Bebra). Interessant:
Geht es nach den eigenen Angaben, dann wollen nur Dittlofrod/Körnbach, das im Vorjahr unglaubliches Verletzungspech
hatte, die FSG Bebra, Steinbach II und Ober-/Untergeis
ins gesicherte Mittelfeld. Für die restlichen Teams geht es – zumindest nach
den eigenen Angaben – nur um den Klassenerhalt. Das gilt für die SG Rotenburg/Lispenhausen, der unter anderem nun Sven Wrzos (SVA) fehlt, ebenso wie für die SG Wildeck, die immerhin sechs Abgänge verzeichnen musste,
aber auch 15 neue Spieler – davon die meisten aus der eigenen Jugend – an Land
ziehen konnte. Soisdorf dagegen will nicht wieder so
lange zittern wie in der Vorsaison, während sich die SG Mecklar/Meckbach/Reilos trotz namhafter
Verstärkung wie Marcel Lepke (Hohenroda) und der
Tatsache, dass mit Andre Deneke einer der besten
Spieler der Liga in den eigenen Reihen steht, erst einmal in der Liga
zurechtfinden will. Der ESV Hönebach wiederum will
nach dem Ausrutscher mit dem Abstieg in der Vorsaison und der sofortigen
Rückkehr ohne Niederlage einen sofortigen Wiederabstieg vermeiden.